Nach dem Ende des Braunkohleabbaus entstand in der Lausitz ein künstlich angelegtes Seengebiet, welches Europas grösste künstliche Wasserlandschaft und Deutschlands viertgrösstes Seengebiet ist.
Das Lausitzer Seenland umfasst mehr als 20 Seen mit einer Wasserfläche von rund 14.000 Hektar.
Es erstreckt sich vom Bergheider See bei Finsterwalde vom Westen und dem Gräbendorfer See im Norden am Rande des Spreewalds bis zum Bärwalder See im Osten bei Boxberg. Die Flutung der Seen erfolgte teilweise aus den grossen Flüssen Spree, Schwarze Elster und Neiße sowie Grundwasser.
Der direkt vor der Haustür gelegene, 99 Hektar grosse Annahütter Silbersee geht auf Restlöcher des Braunkohletagebaus im Heye-Nordfeld (1853-1945, 1884 durch die F. C. Th. Braunkohlenwerke GmbH übernommen) zurück, und dient heute der Naherholung und dem Angelsport.
Annahütte ist ein Ortsteil der Gemeinde Schipkau und wurde erstmals als Serchen 1418 urkundlich erwähnt. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erhielt der Ort erheblichen wirtschaftlichen Aufschwung durch den Abbau von Braunkohle und den Betrieb von Brikettfabriken, Ziegeleien und Bleiglashütten. 1938 wurde der Ort nach dem Namen der Glashütte in Annahütte umbenannt.
Die historische Bausubstanz ist vielerorts in Annahütte erhalten geblieben, unter anderem in den Denkmälern Henriettenkirche, der Bergarbeiter- und Glasarbeitersiedlung, dem Werksgasthof und der Heyevilla.
Annahütte liegt westlich der Autobahn A13 .
Die Ausfahrt Klettwitz ist etwa 5 Minuten entfernt.
Zum Flughafen BER: etwa 60 Minuten
Nach Dresden: etwa 45 Minuten
Zum Tropical Island: etwa 45 Minuten
In den Spreewald : etwa 30 Minuten